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Wandergruppe Parthenaue

Die Wandergruppe Parthenaue wurde am 23.05.16 gegründet und hat derzeit 20 Mitglieder. Die WG Parthenaue führt die Gruppenwanderungen immer werktags (meist Donnerstag) durch. Gruppenleiter ist der Wanderfreund Kurt Spengler.
 
 

Unsere Wanderungen

Am 27.03.2025 fuhren 12 Mitglieder unserer Wandergruppe und eine Gästin nach Bad Dürrenberg, um der Spur des Frühlings zu folgen. Wanderleiterin war wieder Petra, die uns vom Bahnhof zunächst in die Gartenstadt Bad Dürrenberg führte. Diese Gartenstadt wurde in den 1920er Jahren für die Arbeiter des Leunawerks im Bauhaus-Stil errichtet. Sie hatte einen eigenen Wasserturm, ein Heizwerk, eine Wäscherei und war ein frühes Beispiel des industrialisierten Bauens. Es gibt einen 45minütigen Rundgang mit vielen Erklärungstafeln, eine Musterwohnung, und auch auf die Aussichtsplattform des Wasserturms kann man steigen. Am Ellerbach ging es entlang, weiter am Persebach - dort stand ein Naturdenkmal: 2 Sumpfzypressen mit Atemknie, das hatten die meisten von uns noch nie gesehen. Dann kamen wir nach Vesta mit seiner Wehrkirche, die eine hochwertige Innenausstattung haben soll. Aber obwohl sie Radwegekirche ist, war sie geschlossen. Es ist wohl noch nicht die Saison der Radler... Der Weg führte uns weiter an die Saale und an dieser entlang bis zur "Neptunklause", wo wir nach Bestellung bereits von unterwegs bei inzwischen strahlend schönem Wetter auf dem Freisitz vorzüglich speisten. Sehr zu empfehlen! Nächstes Ziel war der Kurpark, in dem ja voriges Jahr die Landesgartenschau von Sachsen-Anhalt stattfand. Nachdem wir unterwegs schon mehrfach den Frühling getroffen hatten, wurden wir hier nun endgültig überzeugt, dass er jetzt da ist. Auf dem Weg zum Bahnhof kamen wir an der kath. Kirche St. Bonifatius vorbei, wo just in diesem Moment der Bewohner des Pfarrhauses aus seinem Auto stieg. Er war trotz Zeitnot bereit, uns die Kirche aufzuschließen und hielt sogar eine kleine Führung. Da hatten wir Glück gehabt. Der Zug kam dann wegen des eingleisigen Betriebs durch Bauarbeiten eine Viertelstunde zu spät und war voll, aber wir sind wohlbehalten in Leipzig angekommen. Wir haben wieder viel Neues gesehen und danken Petra ganz herzlich für diesen tollen Tag!

Fotos unserer Wanderung

Am 13.03.2025 führte unsere Wanderfreundin Petra zehn Mitglieder unserer Wandergruppe auf den zweiten Teil der Wanderung mit dem "roten Strich". Von Lützschena zur Neuen Leipziger Messe waren wir ja im Januar schon gewandert, diesmal sollte der Teil Messe - Taucha folgen. Wir trafen uns um 9 Uhr am S-Bahn-Hp Neue Messe und wanderten zunächst zum alten Flughafen Leipzig-Mockau, wo uns Petra über die Geschichte des Flughafens informierte. Von 1913-1991 war er in Betrieb, und seine Geschichte begann noch mit Zeppelinflügen. Von dort ging es über den Gypsberg nach Mockau, wo der "rote Strich" durch die in den 1930er Jahren errichtete Siedlung führte. Wegen des Regentags nahmen wir dann nicht den ausgeschilderten Weg an der Parthe entlang, sondern gelangten über Stralsunder Straße und Binsengrund in den Theklaer Ortsteil Prösen. Nächsten Hindernis war eine Schafherde, die eingezäunt auf dem Wanderweg nach Portitz weidete. Wir wichen über die Straße "Am Keulenberg" aus und kamen an der Portitzer Kirche wieder auf unseren Weg. Auf dem Friedhof gab es Bänke, und wir legten eine erste Pause ein. Von der Kirche ging es am Waldrand entlang zum Ortseingang von Plaußig, wo Holzstufen hinunter auf einen Naturlehrpfad durchs Plaußiger Wäldchen führen. In diesem Wald befand sich die Mitteldeutsche Motorenwerke GmbH, weshalb er auch MiMo-Wald genannt wird. Immer mal wieder stößt man auf Reste der alten Gebäude. Am Teich machten wir unsere Mittagspause. Nun waren es nur noch 5 km bis nach Taucha. Ein Stück ging es dabei am Lösegraben entlang. Am Eingang zum Personentunnel des Bahnhofs Taucha prangte wieder unser roter Strich. Der Weg geht also unter den Gleisen hindurch und auf der anderen Bahnhofsseite weiter, dann nach Paunsdorf. Aber nun stiegen wir erst einmal in die S4 ein und fuhren zurück nach Leipzig. Wir danken Petra für die Vorbereitung und Führung dieser schönen Wanderung und freuen uns schon aufs nächste Mal.

Fotos unserer Wanderung

Unsere Zweite Gruppenwanderung im Februar.

Am 26.02.2025 führte die frischgekürte Wanderleiterin Petra Spengler aus unserer WG ihre erste öffentliche Wanderung. Daran nahm unsere Gruppe mit 9 Mitgliedern teil. Mit S5X und RB 47 fuhren wir nach Wallwitz. Am Gutshof vorbei kamen wir an den Bach Götsche, dem wir ein kleines Stück folgten. Dann ging es über die Felder weiter nach Frößnitz, wo es eine erste Trinkpause gab. Weiter liefen wir am Fuße des Petersbergs entlang nach Kütten. Am Christian-Reuter-Platz war Mittagspause. Dort gab es ein Wartehäuschen und einige andere Sitzgelegenheiten. Benannt ist der Platz nach einem Schriftsteller aus der Barockzeit, der einen Lügenroman über einen gewissen Schelmuffsky geschrieben hat. Gegen Ende dieser Mittagsrast fing es etwas zu regnen an, und wir mussten ein kleines Weilchen mit Schirm oder Cape Richtung Ostrau weiterwandern. Der Schlosspark Ostrau war das eigentliche Ziel dieser Tour, weil jetzt die Winterlinge blühen. Petra hatte aber schon angekündigt, dass der Schlosspark abgesperrt ist wegen Aufräumarbeiten. Im Pavillon vorm Schloss gab es Stempel und Unterschriften fürs Wanderheft. Und von dort aus waren einige Winterlinge zu sehen. Auch hier setzte ein kurzer Regen ein, als wir weitergehen wollten. Die Kirche in Ostrau hatte Petra für uns aufschließen lassen, sie besuchten wir als nächstes. Der weitere Weg führte am Nordrand des Schlossparks entlang, wo uns nochmal viele Winterlinge erfreuten, dann an dem Bach Riede. Der nächste Ort, den wir erreichten, hieß Werben. Auch hier war die neoromanische Kirche aus dem Jahr 1877 für uns geöffnet, und es durfte sogar die Toilette benutzt werden. Durch letzteren Umstand wurde der Aufenthalt hier ziemlich lang, und der Aufbruch erfolgte wieder mit einem ganz kurzen Regen. Vor uns lag nun nur noch die etwas triste Strecke nach Stumsdorf. Auch dort war die Kirche für uns geöffnet worden, und obwohl es nur noch 12 Minuten bis zur Abfahrt des nächsten Zuges waren, schauten die meisten Teilnehmer(innen) kurz hinein. Den Zug haben alle doch noch bekommen. Mit RE 30 und S3 ging es zurück nach Leipzig. Das Wetter war zwar nicht toll, aber wesentlich besser als vorhergesagt, und so danken wir Petra für die aufwändige Vorbereitung und gute Führung. Es war ein schöner Tag.

Fotos unserer Wanderung

Am 06.02.2025 fuhren 15 Mitglieder unserer Wandergruppe mit RE 13 und RB 50 nach Bernburg, wo Petra eine Stadtwanderung für uns vorbereitet hatte. Bernburg besteht aus einer Tal- und einer Bergstadt und hat drei historische Stadtkerne. Uns führte der Weg zuerst durch den Stadtpark "Alte Bibel" an die Saale, wo wir über die Marktbrücke auf den Markt der Talstadt gelangten. Vorbei an der Marienkirche ging es durch den ersten Teil der Breiten Straße zum Alten Kloster, dessen Kirche im 30jährigen Krieg zerstört wurde, aber auch die erhaltenen Außenmauern und der Kreuzgang sind beeindruckend. In den ehemaligen Hospitalräumen befindet sich die Hochschule Anhalt. Der zweite Teil der Breiten Straße ab der Nikolaikirche ist von Ackerbauerhäusern gesäumt und bot vor einem Supermarkt eine Ausgabe von Erbsensuppe mit Bockwurst und Nudeln mit Tomatensoße. Eine sehr angenehme Überraschung! Unter der Waldauer Flutbrücke hindurch, durch den Kurpark und am ehemaligen Kurhaus vorbei kamen wir zum Krumbholz, wo wir zunächst entlang der Parkeisenbahnstrecke wanderten und dann zum Aderstedter Saalealtarm, einem beliebten Angelgewässer. An der Saale entlang, durch den Rosenhag, vorbei am Wasserkraftwerk und der ehemaligen Papierfabrik, kamen wir wieder zur Marktbrücke, von der aus wir ein Peilschiff der WSA Magdeburg beobachten konnten, was sehr interessant war. Nun ging es hinauf zum Renaissanceschloss, das die "Krone Anhalts" genannt wird. Hier war Till Eulenspiegel Turmbläser und wohnte eine kurze Zeit im nach ihm benannten Turm. Durch die Bergstadt vorbei am Theater, dem Rathaus, der Schlosskirche und einem schönen alten Postgebäude kamen wir zum Karlsplatz und der Weltzeituhr. Von dort waren es nur noch 700 m bis zum Bahnhof. Wir erreichten um 16.23 Uhr einen Zug, der ohne Halt bis Halle durchfuhr, wo alle Anschluss an S5X oder S3 hatten. Vielen Dank an Petra für die tolle Führung!

Fotos unserer Wanderung

Am 16.01.2025 fuhren 12 Mitglieder unserer Wandergruppe nach Altenburg. Petra hatte einen erweiterten Stadtrundgang von ca. 11 km Länge für uns vorbereitet. Vom völlig umgebauten Bahnhof gelangten wir über eine neue Fußgängerbrücke auf die Leipziger Straße. Dort kamen wir als erstes an der seit 1836 produzierenden Spielkartenfabrik vorbei. In Altenburg wurde nämlich 1870 das Skatspiel erfunden. Weiter führte diese Straße zum Lindenau-Museum, das seit 2020 restauriert  und wohl auch noch eine Weile geschlossen bleiben wird. Den Berg hinterm Museum hinauf gelangten wir in den Schlosspark mit Teehaus, Orangerie, königlicher Hofgärtnerei und Marstall. Durch die Jungferngasse ging es zu den Roten Spitzen, den Türmen der Klosterkirche des ehem. Bergklosters und Wahrzeichen der Stadt, dann zum Kleinen Teich und weiter am Ostufer des Großen Teichs entlang. Am Teichende bogen wir ab in den Stadtpark und stiegen hinauf zum Bismarckturm. Wieder unten kamen wir zum Märchenbrunnen auf der Hellwiese, wo Bänke zur Mittagsrast einluden. Am Westufer des Großen Teichs, vorbei an der Brücke, die zum Inselzoo hinüber führt, kehrten wir zurück in die Stadt. Kino Capitol, Rossplan und der Senfladen waren die nächsten Sehenswürdigkeiten. Die Brüderkirche am Markt war geöffnet und konnte besichtigt werden. Weiter ging es am Rathaus vorbei, am Pohlhof, dem aus der Renaissance stammenden Wohnhaus des Kunstmäzens Lindenau, zum Skatbrunnen und zur ältesten Konditorei Thüringens, in die wir einkehrten. Von dort liefen wir über den Theaterplatz zum Schloss und nach der Besichtigung des Schlosshofs zurück zum Bahnhof. Es war ein gelungener Tag, und unser Dank gilt Petra für die Mühe der Vorbereitung und die gute Führung.

Fotos unserer Wanderung

Um das Jahr 2025 sportlich zu beginnen, trafen sich am 02.01.2025 siebzehn Mitglieder unserer Wandergruppe um 10.15 Uhr am S-Bahn-Hp Lützschena, wo wir von unserem Wanderleiterehepaar mit einem kleinen Becher Sekt, Glückskeksen und glückbringenden Schokoladenfigürchen empfangen wurden. Vielen Dank für die gelungene Überraschung! Der Regen hatte aufgehört, und im Laufe des Tages wurde es immer freundlicher. Unsere Tour verlief auf dem sogenannten "roten Strich", einem mit rotem Strich auf weißem Grund markierten Wanderweg, der seit 1999 rund um Leipzig führt. Die heutige Etappe sollte bis zum S-Bahn-Hp Neue Messe gehen. Zunächst ging es am ehemaligen Bahnbetriebswerk Wahren vorbei zum Lindenthaler Wäldchen und dort zum Denkmal für die 53 am 12.04.45 noch von der Gestapo ermordeten Gefangenen. Die Bänke an der Anlage luden zu einer ersten Pause ein. Nächstes Ziel war die ehemalige Mülldeponie am Wäldchen, von der man einen schönen Blick auf Lindenthal und die Skyline von Leipzig hat. Nach Kreuzung der S1 wanderten wir weiter Richtung Breitenfeld, bogen aber noch vor dem Ort zum Friedhof Lindenthal/Breitenfeld ab, wo die 53 Ermordeten 1949 beigesetzt worden waren. Die Wenigsten von uns hatten diesen Friedhof mit der Jugendstil-Trauerhalle schon einmal gesehen. Weiter führte uns der Weg nach Wiederitzsch und durch einen ganzen Teil des Ortes hindurch. An einem Spielplatz mit einer riesigen Bank wurde eine letzte Rast eingelegt, und dann ging es direkt zum S-Bahn-Hp Neue Messe, wo wir uns trennten und nach Hause fuhren. Vielen Dank an Petra für die Vorbereitung und gute Führung. Es war ein schöner Tag!

Fotos unserer Wanderung