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WG Rosental

Bei öffentlichen Wanderungen im vergangenen Jahr zeigte sich eine große Nachfrage von Interessenten, mit anderen Wanderfreunden gemeinsam unterwegs zu sein. Das Interesse wurde mit jeder Schnupperwanderung größer, so dass es sinnvoll und möglich wurde, eine neue Wandergruppe zu gründen. Am 9. Januar 2024 war es dann soweit:  Die neue Wandergruppe „Rosental“ des ALWV mit 19 neuen und „alten“ Wanderfreunden wurde gegründet. Künftig werden wir uns monatlich zu mindestens einer Wandertour treffen. Die Touren werden Strecken von 16 - 18 km umfassen. Weiterhin gibt es einmal in zwei  Monaten einen Gruppentreff, derzeit in der Gaststätte "Seilbahn" im gleichnamigen Kleingartenverein in der Max-Liebermann-Str. 91-93. Dort besprechen wir die aktuellen Vorhaben und sitzen dann noch gemütlich zusammen. Natürlich wird die Gruppe auch an den öffentlichen und Vereinswanderungen und an Höhepunkten der Verbände teilnehmen. Gruppenleiter und Ansprechpartner ist der Wanderfrd. Dieter Lommatzsch.

Unsere Wanderungen

Die 4. Etappe auf dem Ökumenischen Pilgerweg

Die 4. Pilgerwanderetappe wurde schon erwartet, so starteten 12 Wanderfreunde am 1. März 2025 in Leipzig.

Vom Hauptbahnhof ging es in Richtung Nikolaikirche, dem Gebäude u. a. mit der größten Orgel der Kirchen in Sachsen. Die Nikolaikirche ist neben der Thomaskirche die älteste Kirche in Leipzig. Die Nikolaikirche war Ausgangspunkt der friedlichen Revolution im Oktober 1989; seit 1982 fanden hier montags Friedensgebete statt. 1989 reichte der Platz im Innenraum nicht mehr aus, daher wurde der Ton nach draußen übertragen. Um daran zu erinnern ist die Palmensäule auf dem Kirchhof errichtet worden, sie soll den nach außen erweiterten Kirchenraum symbolisieren.

Weiter ging es zur Thomaskirche, in der 1539 Martin Luther anlässlich der Einführung der Reformation in Sachsen predigte. 

Unser Weg führte uns danach zur Stelle der in der Pogromnacht 1938 zerstörten Hauptsynagoge der jüdischen Gemeinde Leipzigs. An dieser Stelle stehen heute 140 leere Stühle zur Erinnerung und Mahnung. 

Weiter ging es vorbei am Nahle-Auslassbauwerk, welches nach einem Hochwasser vom Juli 1954 erbaut und 2014 durch einen Neubau ersetzt wurde.

Der Pilgerweg führte uns anschließend durch den Auwald entlang der Neuen Luppe. An diesem Sonnabend liefen außer uns ca. 9.000 Extremsportler beim „Mammutmarsch“. Sie waren auf 30, 42 oder 55 Kilometern unterwegs.

Ziel des heutigen Weges war die Rittergutskirche in Kleinliebenau. Sie wurde erstmals um 1309 erwähnt. Zu DDR-Zeiten und nach der Wendezeit wurde das Gebäude nicht mehr genutzt und verfiel. In 2005 verkaufte die Stadt als Eigentümer das Bauwerk für einen symbolischen Euro. Im gleichen Jahr wurde der Kultur- und Pilgerverein Kleinliebenau e.V. gegründet. In umfangreicher ehrenamtlicher Tätigkeit wurde und wird die Kirche wieder hergerichtet und heute für Konzerte und einige kirchliche Veranstaltungen genutzt.

Extra für uns wurde die Kirche durch ein Fördermitglied geöffnet und wir erhielten einen kurzen Einblick in die Geschichte des Gotteshauses und unseren Pilgerstempel. Wir konnten die liebevolle Instandhaltung bestaunen.

Wieder in Leipzig angekommen erhielten wir in der Thomaskirche noch einen zweiten Pilgerstempel. Abgerundet wurde dieser Tag mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken am Markt in Leipzig.

Die nächste Strecke auf unserem gemeinsamen Pilgerweg ist in Vorbereitung.

Fotos unserer Wanderung

vor der Thomaskirche in Leipzig
vor der Thomaskirche in Leipzig
Mammutmarschwanderer
Mammutmarschwanderer
an der Neuen Luppe
an der Neuen Luppe
schmaler Pfad
schmaler Pfad
Rittergutskirche in Kleinliebenau
Rittergutskirche in Kleinliebenau
Abschluss der Etappe
Abschluss der Etappe
Strecke der 4. Etappe
Strecke der 4. Etappe

Unsere 3. Etappe auf dem Ökumenischen Pilgerweg

Die 3. Etappe auf unserem Pilgerwanderweg starteten wir am 8. Februar 2025 in Wurzen und wanderten bei herrlichem Sonnenschein insgesamt 19 km bis nach Gerichshain. Auch wieder 14 Wanderfreunde und drei Gäste von den Weitwanderern. Ein Ständchen für unser Geburtstagskind an dem Tag gab es gleich am Bahnhof. Auf der Strecke ging es zuerst zum „Alten Friedhof“ mit einem Kriegerdenkmal für die Gefallenden des 1. Weltkrieges – es erinnert an die 700 Wurzener, die aus diesem Krieg nicht zurückkehrten. Weiter sahen wir das „Pesthäuschen“ aus dem 17. Jhdt. Das konnte 1999 dank der finanziellen Unterstützung des Wurzener Ehrenbürgers Dr. Hans Imhoff saniert werden.

Ein Mitglied des Fördervereins der Wenceslaikirche wartete an der Kirche auf uns, wir nahmen uns extra Zeit für eine kleine Führung zu den Besonderheiten des Gebäudes. 

Entlang eines ehemalig als Kraftwerkszulaufkanal von der Mulde zum Wasserkraftwerk Canitz genutzten Kanals (erbaut um 1924) hielten wir Ausschau nach einem Eisvogel, der bei der Vorwanderung gesichtet worden war. Der war aber leider heute nicht bereit für einen Fototermin.

Der Untergrund Wegstrecken war recht unterschiedlich, aber im Allgemeinen gut begehbar.

Wir erreichten Grubnitz. Das Dorf wurde mit Bennewitz und Deuben 1948 zusammengelegt und eingemeindet nach Wurzen 1950. Die dortige Kirche wurde 2004 bis 2006 saniert, ist innen schlicht und ohne künstlerische Gestaltung, derzeit jedoch geschlossen.

Weiter zum nächsten Ort. Die erste urkundliche Erwähnung von Nepperwitz war 1421, 1974 wurde der Ort eingemeindet nach Bennewitz. Hier leben ca. 150 Einwohner, davon 4 Zwillingspaare (Kinder bzw. Jugendliche). Mittelpunkt des Dorfes ist die Ende des 15. Jahrhunderts errichtete gotische Kirche. Besonderheit: Ein modernes Altarbild, vom Leipziger Künstler Michael Fischer-Art (Jahrgang 1969) um 2006 geschaffen und der Kirchengemeinde geschenkt. Anlass war die Zerstörung des Kircheninventars durch das Muldehochwasser von 2002. Auf dem mdr – Sendung am 25.08.2024 – entdeckte der Wanderleiter einen Filmbeitrag „Unser Dorf hat Wochenende: Nepperwitz“. Darin wurde auch über die Jugendarbeit der Kirche im Ort berichtet. Der Kurator der Kirchengemeinde erklärte sich nach einem Telefonat bereit, extra für unsere Gruppe die Kirche zu öffnen. 

Im weiteren Verlauf der Wanderung erreichten wir Machern und gingen durch den Schlosspark, der 1782 durch den Reichsgraf Carl Heinrich August von Lindenau in den heute noch zu erlebenden Landschaftsgarten umgestaltet wurde, zur Pfarrkirche St. Nikolai zu Machern. Auch hier konnten wir den extra für uns geöffneten Kirchenraum besichtigen und trugen uns zum Abschied in das Gästebuch ein.

Der Zeit für den restlichen Weg zum Etappenziel Gerichshain verging anschließend wie im Flug, so dass wir gegen 16:45 den S-Bahnhof für die Rückfahrt erreichten. Hier ging der Wandertag noch mit einem sehenswerten Sonnenuntergang zu Ende.

Die Rosentaler Wanderfreunde werden zu Beginn des Monats März die nächste Etappe in Angriff nehmen.

Fotos unserer Wanderung

Start am Bahnhof
Start am Bahnhof
Kriegerdenkmal auf dem Alten Friedhof
Kriegerdenkmal auf dem Alten Friedhof
Die Stadtkirche St. Wenceslai
Die Stadtkirche St. Wenceslai
Führung in der Kirche
Führung in der Kirche
''Wahrzeichen'' von Wurzen - Mühlentürme
''Wahrzeichen'' von Wurzen - Mühlentürme
Der Eisvogel beim Start
Der Eisvogel beim Start
Kirche Nepperwitz
Kirche Nepperwitz
Innenraum der Kirche
Innenraum der Kirche
Rückansicht des Fischer-Art-Altars
Rückansicht des Fischer-Art-Altars
Ein Ruheplatz unterwegs
Ein Ruheplatz unterwegs
Altar der Pfarrkirche St. Nikolai, Machern
Altar der Pfarrkirche St. Nikolai, Machern
Eintrag ins Gästebuch
Eintrag ins Gästebuch
Die Wandergegend
Die Wandergegend
Sonnenuntergang
Sonnenuntergang

39. Leipziger Wintertour des VLW

Wie in den vergangenen Jahren nahm unser ALWV auch in diesem Jahr am 18. Januar 2025 an der inzwischen bereits 39. Leipziger Wintertour des VLW teil. Aus den verschiedenen Gruppen des Vereins stellten wir Teilnehmer für die unterschiedlichen Streckenempfehlungen. Von uns Rosentalern nahmen sieben Wanderfreunde an der 17 km-Tour teil.

An der Gaststätte im Kleingartenverein „Neuer Weg“ meldeten sich alle Teilnehmer an und erhielten ihre Startkarten. Vom „Neuen Weg“ führte unsere Strecke entlang der Weißen Elster am Capa-Haus vorbei, durch den Palmengarten über den Fockeberg und zurück zum Startpunkt.

Der Wirt vom „Neuen Weg“, Herr Schönfelder, verpflegte uns zum Schluss mit heißen Getränken und Gegrilltem.

Über die ganze Wanderstrecke war der Nebel wieder unser Begleiter. Dennoch entstanden tolle Fotos und wir hatten eine super Stimmung.

Fotos unserer Wanderung

Die Wintertour
Die Wintertour
Nebelwanderung
Nebelwanderung
Wegmarkierung
Wegmarkierung
Pausenversorgung
Pausenversorgung
Im Palmengarten
Im Palmengarten

Start ins neue Wanderjahr 2025

Unsere Gruppe startete das neue Jahr auf eine etwas andere Art am 11. Januar 2025. Wie verabredet trafen wir uns anstelle der Weihnachtsfeier und einem Neujahrsempfang zu einer Wanderung mit anschließender ausgiebiger Einkehr und begrüßten so mit unserer ersten Gruppenwanderung das neue Jahr 2025. Die Wanderung verlief von und um Machern über Püchau und Lübschütz, an den dortigen Teichen vorbei, auf einer Strecke von 16 km.

Auch dieses Mal , wie schon während unserer ersten beiden Pilgerwanderungen, begleitete uns ein eiskalter Wind. Einen kurzen Zwischenstopp gab es am Schloss Püchau mit einer Stärkung aus den Rucksäcken.

Das Ziel am Ende unser Wanderung war die Gaststätte „Zum alten Zollhaus“ in Machern für die Einkehr. Hier gab es für alle Mitwanderer einen Glückskeks von Inge, die wieder Fotos für unseren Internetauftritt zur Verfügung stellte. Dafür noch einmal ganz herzlichen Dank!

Nach Kaffee und leckerem Kuchen nach angeregten Gesprächen war dann noch Zeit für ein gemeinsames Abendessen.

Ein gelungener Start in das neue Jahr!

Fotos unserer Wanderung

Auf dem Weg nach Püchau
Auf dem Weg nach Püchau
Im Schlosspark Machern
Im Schlosspark Machern
Feierrunde
Feierrunde
Collage
Collage

Winterliche Weinberge

Das neue Jahr begann am 8. Januar 2025 mit der öffentlichen „Winterlichen Weinwanderung“ von Naumburg nach Freyburg. Wir stellten wieder fest: Zu jeder Jahreszeit kann man entlang der Saale und Unstrut wandern, um die Natur und den Wein zu genießen.

Die Wanderwege waren an diesem Tag zum Teil sehr glatt, so dass wir besonders vorsichtig unterwegs waren, damit keine Unfallmeldung ausgefüllt werden musste. Die Einkehr am Weingut Heft in der kalten Jahreszeit ist schon fast traditionell. Persönlich wurden wir vom Winzer begrüßt und bewirtet. Zum heißen Winzerglühwein gab es wie immer leckeren Zwiebelkuchen und Fettbemmen mit Gurke. Für persönliche Gespräche mit Herrn Heft war auch ausreichend Zeit. Viele wollten wissen, wie sich die Traubenernte vom vergangenen Jahr nach den ungewöhnlich späten Nachtfrösten für die neue Weinherstellung ausgewirkt hat. Der Winzer berichtete, dass die Menge des herstellbaren Weins wesentlich geringer ist, der verbleibende Rest aber eine sehr gute Qualität aufweisen werde, wenn er fertig sein wird.

Nach der Stärkung führten uns die letzten Kilometer nach Freyburg über das Schloss Neuenburg mit seinem bekanntesten Baukörper, dem als „Dicker Wilhelm“ bezeichneten Rundturm ganz im Osten der Burg, einem Wahrzeichen der ganzen Region. Nach diesem Abstecher und dem Abstieg zum Bahnhof traten wir unsere Rückfahrt an. 

Danke noch einmal an Frank Merbitz für diesen gelungenen Tag.

Fotos unserer Wanderung

Schloss Neuenburg
Schloss Neuenburg
Der ''Dicke Wilhelm''
Der ''Dicke Wilhelm''
Collage
Collage
Wanderstrecke
Wanderstrecke

Unsere 2. Etappe auf dem Ökumenischen Pilgerweg

Am 16. November 2024 wanderten wir auf unserer 2. Etappe auf dem Ökumenischen Pilgerweg mit 15 Wanderfreunden und einem Gast aus einer anderen Gruppe. Von Dahlen bis nach Wurzen waren wir auch dieses Mal 22 Kilometer unterwegs.
Unser Start erfolgte in Dahlen, der Sackhupperstadt, dem Endpunkt der 1. Etappe. Die ersten Kilometer ging es hintereinander im Gänsemarsch entlang der Landstraße und viele genossen die Stille. Beobachtet wurden wir von einer übermütigen Jungrindergruppe.
Über Börln, Dornreichenbach und Körlitz gelangten wir an den dortigen Kirchen vorbei dann nach Wurzen.
Da es leider auf dem gesamten Weg der Stille nur wenig Einkehrmöglichkeiten gab, nutzten wir auf dieser Etappe die Möglichkeit in einem AWO Seniorenheim eine kurze Pause im Warmen zu genießen. 
Auf dem Feldweg kurz vor Körlitz trafen wir den Pfarrer der Ev. Pfarrkirche Körlitz in Begleitung einiger Jugendlicher am neu errichteten Gedenkkreuz. Schnell kam unsere Gruppe mit ihnen ins Gespräch. Den Hinweis auf den Stempel des Jakobsweges in der Kirche Körlitz nahmen wir noch dankend entgegen und wünschten uns gegenseitig eine gute Zeit und einen guten Weg.
Nach gut 6 Std. Wanderzeit und 21 km erreichten wir das Ziel der Etappe in der Ringelnatzstadt Wurzen auf dem Jacobsplatz. Die verbleibende Wanderstrecke von knapp einem Kilometer bis zum Bahnhof in Wurzen war dann noch Zugabe. Mit erschöpften Beinen, aber guter Laune traten wir die Rückfahrt an.
Die Rosentaler Wanderfreunde werden zu Beginn des neuen Jahres die 3. und 4. Etappe in Angriff nehmen, versprochen aber mit etwas kürzeren Strecken.

Fotos unserer Wanderung

Der Weg
Der Weg
Die Gruppe unterwegs
Die Gruppe unterwegs
Am Gedenkkreuz
Am Gedenkkreuz
Wegmarkierung
Wegmarkierung
Stempelstelle in der Kirche Körlitz
Stempelstelle in der Kirche Körlitz
Eintrag im Gästebuch
Eintrag im Gästebuch
Collage
Collage